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BSRS – Brief Social Rhythm Scale

Tägliche biologische Muster wie zirkadianer Rhythmus, Temperaturschwankungen und Cortisolspiegel stellen einen wesentlichen Bestandteil der psychischen Gesundheit dar. Ihre Störung geht mit Depressionen einher. Vergleichbares scheint auch auf rhythmische soziale und Verhaltensmuster zuzutreffen, beispielsweise Einnahme von Mahlzeiten, Schlafenszeiten und Mustern der sozialen Interaktion.

Der soziale Rhythmus wurde mit der Brief Social Rhythm Scale (BSRS; Margraf et al. 2016) erfasst. Diese Skala umfasst zehn Items. Mit ihrer Hilfe werden die Unregelmäßigkeiten bewertet, mit denen die Teilnehmer während der Arbeitswoche und am Wochenende grundlegende tägliche Aktivitäten ausführen. Das BSRS erfasst die Wach- und Schlafenszeiten sowie die Zeiten von Frühstück und Abendessen. Es misst auch die Regelmäßigkeit der Zeit, die mit anderen bei der Arbeit oder in der Schule und in der Freizeit verbracht wird.

Die Teilnehmer werden gebeten, die allgemeine Regelmäßigkeit jeder Aktivität in ihrem Leben anhand einer Skala von 1 (sehr regelmäßig) bis 6 (sehr unregelmäßig) zu bewerten. Dabei weisen hohe Durchschnittswerte auf eine hohe Unregelmäßigkeit hin. Die Messung kann auch zu einem einzelnen Zeitpunkt durchgeführt werden, anstatt eine Woche täglich Daten zum Auswerten zu erheben. Der Durchschnittswert der zehn Items stellt den Gesamtscore der Scala dar.

Das BSRS zeigt eine leicht positive schiefe Verteilung. Das Instrument ist zuverlässig, unterscheidet zwischen Kategorien der psychischen Gesundheit, ist sensitiv für Zusammenhänge mit der körperlichen und psychischen Gesundheit und eignet sich besonders für groß angelegte Studien oder Screening-Studien, bei denen die Teilnahmezeit begrenzt ist (Margraf et al. 2016). In deutschen repräsentativen Telefonerhebungen lagen die Interkorrelationen der Items der Skala zwischen r = .25 und r = .54. Das Cronbach's Alpha betrug α = .75 in Deutschland, α = .83 in den USA, α = .82 in Russland, und α = .82 über die drei Länder hinweg. Die Test-Retest-Reliabilität betrug in einer deutschen Teilstichprobe (N = 1294) des BOOM-Projekts, in welchem die Daten online oder in Papier- und Bleistiftform zum Messzeitpunkt 1 und 2 (vier Wochen später) erhoben wurden, r = .70.

Die Skala liegt in den folgenden Sprachen vor: Chinesisch, Englisch, Deutsch, Russisch.

Bitte zitieren Sie die BSRS wie folgt:

Margraf, J., Lavallee, K., Zhang, X., Schneider, S. (2016). Social Rhythm and Mental Health: A Cross-Cultural Comparison. PLoS ONE 11(3): e0150312. doi: 10.1371/journal.pone.0150312.

Weitere Veröffentlichungen zu Studien, die die BSRS verwendet haben:

Cai, D., Zhu, M., Lin, M., Zhang, X.C., Margraf, J. (2017). The bidirectional relationship between positive mental health and social rhythm in college students: a three-year longitudinal study. Frontiers in Psychology, 8:1119. DOI: 10.3389/fpsyg.2017.01119.

Velten, J., Bieda, A., Scholten, S., Wannemüller, A., Margraf, J. (2018). Lifestyle choices and mental health: a longitudinal survey with German and Chinese students. BMC Public Health, 18:632. DOI: 10.1186/s12889-018-5526-2.

Velten, J., Lavallee, K., Scholten, S., Meyer, A., Zhang, X.C., Schneider, S., Margraf, J.(2014). Lifestyle choices and mental health: a representative population survey. BMC Psychology, 2, 58. DOI:10.1186/240359-014-0055-y.

Zhang, X.C., Kuchinke, L., Woud, M.L., Velten, J., Margraf, J. (2017). Survey method matters: Online/offline questionnaires and face-to-face or telephone interviews differ. Computers in HumanBehavior, 71, 172-180. DOI: 10.1016/j.chb.2017.02.006.

Bitte zitieren Sie die BSRS wie folgt:

Margraf, J., Lavallee, K., Zhang, X., Schneider, S. (2016). Social Rhythm and Mental Health: A Cross-Cultural Comparison. PLoS ONE 11(3): e0150312. doi: 10.1371/journal.pone.0150312.

Weitere Veröffentlichungen zu Studien, die die BSRS verwendet haben:

Cai, D., Zhu, M., Lin, M., Zhang, X.C., Margraf, J. (2017). The bidirectional relationship between positive mental health and social rhythm in college students: a three-year longitudinal study. Frontiers in Psychology, 8:1119. DOI: 10.3389/fpsyg.2017.01119.

Velten, J., Bieda, A., Scholten, S., Wannemüller, A., Margraf, J. (2018). Lifestyle choices and mental health: a longitudinal survey with German and Chinese students. BMC Public Health, 18:632. DOI: 10.1186/s12889-018-5526-2.

Velten, J., Lavallee, K., Scholten, S., Meyer, A., Zhang, X.C., Schneider, S., Margraf, J.(2014). Lifestyle choices and mental health: a representative population survey. BMC Psychology, 2, 58. DOI:10.1186/240359-014-0055-y.

Zhang, X.C., Kuchinke, L., Woud, M.L., Velten, J., Margraf, J. (2017). Survey method matters: Online/offline questionnaires and face-to-face or telephone interviews differ. Computers in HumanBehavior, 71, 172-180. DOI: 10.1016/j.chb.2017.02.006.

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

vielen Dank für Ihr Interesse an unserer BSRS-Skala.

Wie Sie bereits bemerkt haben, ist die BSRS-Skala frei zugänglich und kann somit für Ihre tägliche Praxis und Forschung kostenlos genutzt werden. Falls Sie beabsichtigen, die BSRS-Skala in einer Recherche, einem Projekt oder einer Veröffentlichung zu nutzen, verwenden Sie bitte das folgende Zitat:

Margraf, J., Lavallee, K., Zhang, X., Schneider, S. (2016). Social Rhythm and Mental Health: A Cross-Cultural Comparison. PLoS ONE 11(3): e0150312. doi: 10.1371/journal.pone.0150312.

Wenn Sie planen, Teile der BSRS-Skala zu verwenden, beachten Sie das Copyright. Bei Fragen zum Interview können Sie die Urheberrechtsinhaber Jürgen Margraf und Silvia Schneider über unsere Teamseite kontaktieren.