»Familie ist ein entscheidender Faktor für die Entwicklung psychischer Gesundheit.«
Prof. Dr. Silvia Schneider
, Wie viel Smartphone tut gut?
Weniger Smartphone, mehr Wohlbefinden
Von Nackenschmerz bis Suchtverhalten reichen die negativen Folgen, die wir der Nutzung des Smartphones vorwerfen. Privatdozentin Dr. Julia Brailovskaia und ihr Team wollten wissen, ob unser Leben ohne Smartphone tatsächlich besser ist oder vielmehr: Wie viel weniger Smartphone am Tag uns guttut. Die Psychologin vom Forschungs- und Behandlungszentrum für psychische Gesundheit (FBZ) der Ruhr-Universität Bochum (RUB) ließ je rund 200 Testpersonen eine Woche komplett aufs Handy verzichten, die tägliche Nutzung um eine Stunde reduzieren oder das Smartphone genauso nutzen wie bisher. Ergebnis: Langfristig am besten ging es denen, die die Nutzung reduziert hatten. Die Forschenden berichten in der Zeitschrift Journal of Experimental Psychology: Applied vom 7. April 2022.
