»Überzeugungen und gute Absichten reichen nicht, gute Forschung bringt uns weiter.«
Prof. Dr. Silvia Schneider
, Psychische Gesundheit
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Psychische Gesundheit beeinflusst Kinderwunsch
Die kulturübergreifende Längschnitt-Studie mit großer Stichprobe von Studierenden in China und Deutschland untersuchte den Zusammenhang zwischen Kinderwunsch und psychische Gesundheit. Die Daten stammen aus den "Bochum Optimism and Mental Health(BOOM) Studien".
Positive als auch negative psychische Gesundheit, sowie die selbst wahrgenommene somatische Gesundheit haben einen Einfluss auf den Kinderwunsch bei Studierende in Deutschland als auch in China. Chinesische Studierende äußerten stärkeren Kinderwunsch, wenn sie glücklich und gesund waren, mit Ausnahme der weiblichen Studenten mit einer hohen Lebenszufriedenheit. Der Kinderwunsch deutscher Studierender scheint nicht stark von einer positiven psychischen Gesundheit beeinflusst zu sein. In Einklang mit diesen Ergebnissen, ist ein höheres Depressionsniveau mit einem geringeren Kinderwunsch verbunden, sowohl bei chinesischen und deutschen männlichen Studenten. Der Kinderwunsch deutscher und chinesischer Studentinnen wurde nicht stark von Depression beeinflusst.
Margraf, J., Lavallee, K. L., Zhang, Z. C., Woike, J. K., & Schneider, S. (2020). Mental health and the wish to have a child: a longitudinal, cross-cultural comparison between Germany and China. Journal of Psychosomatic Obstetrics & Gynecology, 1–13. Advance online publication. https://doi.org/10.1080/0167482X.2020.1816959
