Diotima-Ehrenpreis geht an FBZ-Direktorin Silvia Schneider
, Preisverleihung
FBZ-Direktorin Prof. Dr. Silvia Schneider ist am Donnerstag (14. November) in Berlin mit dem Diotima-Ehrenpreis der deutschen Psychotherapeutenschaft ausgezeichnet worden. Die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) würdigt damit ihr Engagement für die psychotherapeutische Versorgung von Kindern und Jugendlichen.
„Prof. Dr. Silvia Schneider hat mit ihrer Arbeit maßgeblich zur Implementierung und Weiterentwicklung einer evidenzbasierten Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie in der Versorgung beigetragen“, erklärte die Präsidentin der BPtK, Dr. Andrea Benecke. „Dass die klinische Kinder- und Jugendpsychologie heute fester Bestandteil der universitären Ausbildung ist, ist auch ihr Verdienst.“
In Zeiten zunehmender psychischer Störungen bei Kindern und Jugendlichen sei Silvia Schneider eine unverzichtbare Stimme und treibende Kraft für positive Veränderungen, betonte Andrea Benecke in ihrer Laudatio. Ihre Beiträge zur Ursachenforschung und Behandlung hätten nicht nur den wissenschaftlichen Diskurs bereichert, sondern auch das Leben junger Menschen nachhaltig verbessert. Ein Beispiel sei die Initiative „Familien unter Druck“, die Schneider während der Corona-Pandemie mit dem King’s College London ins Leben rief.
Die Bundespsychotherapeutenkammer mit Sitz in Berlin vertritt nach eigenen Angaben die Interessen von rund 64.000 Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten, Psychologischen Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sowie und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und -therapeuten in Deutschland. Mit dem Diotima-Ehrenpreis ehrt die Arbeitsgemeinschaft seit 2009 Personen, die sich in besonderem Maße um die Versorgung psychisch kranker Menschen verdient gemacht haben oder sich durch besonderes berufspolitisches oder wissenschaftliches Engagement auszeichnen.
Das Foto oben zeigt Silvia Schneider zusammen mit der BPtK-Präsidentin Dr. Andrea Benecke.
Foto: BPtK/Paul Schulze/Eventfotos Berlin