Schön, dass Sie da waren!
Wir freuen uns, dass Sie bei unserem Retreat dabei waren! Hier finden Sie Bilder von der Veranstaltung. Darüber hinaus können Sie sich auf dieser Seite noch einmal über das Programm, die vorgestellten Projekte und Infrastrukturen sowie die eingereichten Poster informieren.
25. April
FBZ, Massenbergstr. 9-13, 44787 Bochum, Lounge, 2. Etage
18:30 – 21:30
Come-Together
26. April
Veranstaltungszentrum/VZ RUB, Universitätsstr. 150, 44801 Bochum
09:00
Welcome, Foyer
09:30 – 09:45
Begrüßung und Eröffnung (Silvia Schneider, RUB), VZ RUB, Saal 1
09:45 – 10:15
Mind-Map-Aktion: Vision 2030 des DZPG (Lukka Popp, RUB/Robert Kumsta, Université du Luxembourg), VZ RUB, Saal 1
10:15 – 11:15
Vorstellung der Projekte, VZ RUB, Saal 1
BO1: Sabine Seehagen/Lina Neuhoff, RUB
BO2: Lena-Marie Precht, RUB
BO3/6: Gabriel Bonnin, RUB
BO4: Freia DeBock, Universität Düsseldorf
BO5: Lukka Popp, RUB
BO7: Matthias Gierlings, RUB
11:15 – 12:00
Networking: Science Speed Dating (Gabriel Bonnin, RUB/Philipp Sterner, LMU München), VZ RUB, Saal 2a
12:00 – 13:00
Mittagspause
13:00 – 14:00
Poster-Ausstellung
14:00 – 14:15
Foto: Gruppenbild
14:15 – 14:45
Werkstattgespräche: 1. Block
BAuA (Martin Schütte, AKAFÖ-Raum)
IfADo (Lorena DeMelo, VZ RUB, Saal 1)
DJI (Sarah Beierle, VZ RUB, Saal 2a)
Infrastruktur: Psychotherapieforschung (Gabriel Bonnin, VZ RUB, Saal 4)
14:45 – 15:15
Werkstattgespräche: 2. Block
Early Career Scientists – ECS (Ruth von Brachel, Verena Pflug, Christina Totzeck, AKAFÖ-Raum)
BZgA (Anke Spura, Ilona Renner, Nathalie Bélorgey, Ria Kortum, VZ RUB, Saal 1)
ZPID (Kai Sassenberg, Saal 2a)
Infrastruktur: Youth Mental Health (Martina Dort, VZ RUB, Saal 2a)
Digitales Panel (Svenja Schaumburg, Jürgen Margraf, VZ RUB, Saal 4)
15:15 – 16:00
Verleihung der Poster-Preise
Verabschiedung (Silvia Schneider, RUB)
UMR – Philipps-Universität Marburg
Die Philipps-Universität Marburg steht für die Verbindung von Grundlagenforschung, zukunftsorientierter Anwendung und Bildung in großer fachlicher Vielfalt. Die 1527 gegründete Universität bietet ausgezeichnete Lehre und stellt sich mit exzellenter Forschung in der Breite der Wissenschaft den wichtigen Themen unserer Zeit. Ideen und Lösungen für die Welt von morgen entstehen in Marburg in 16 Fachbereichen, 12 übergreifenden Forschungszentren und einem Universitätsklinikum im gelebten Austausch über Fächer- und Generationsgrenzen hinweg.
Der Fachbereich Psychologie ist sowohl in der Grundlagen- als auch in der Anwendungsforschung aktiv und sehr erfolgreich. Die am Fachbereich angesiedelte Abteilung Klinische Kinder- und Jugendpsychologie war und ist wesentlich am Aufbau des DZPG-Standortes Bochum-Marburg beteiligt und verantwortet die Infrastruktur „Psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen“.
BZgA – Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
Gesundheitliche Aufklärung liegt im Interesse staatlicher Gesundheitspolitik. Sie wird in Deutschland als eine übergreifende Daueraufgabe von allen staatlichen Ebenen unter Einbindung der Betroffenen durchgeführt. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung nimmt diese Aufgabe auf Bundesebene als Fachbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) wahr.
DJI – Deutsches Jugendinstitut
Das Deutsche Jugendinstitut (DJI) ist eines der größten sozialwissenschaftlichen Forschungsinstitute Europas. Aktuell arbeiten etwa 450 Mitarbeitende an den beiden Standorten München und Halle (Saale). In fünf Fachabteilungen sowie Fachgruppen, den eigenständigen Arbeitseinheiten der Abteilungen, untersuchen Forscherinnen und Forscher die Lebenslagen von Kindern, Jugendlichen und Familien sowie die damit zusammenhängenden sozialstaatlichen Angebote und Maßnahmen. Seit 60 Jahren beraten die Expertinnen und Experten des DJI Politik und Verwaltung von Bund, Ländern und Kommunen. Sie analysieren gesellschaftliche Trends, begleiten neue fachliche Entwicklungen wissenschaftlich, erarbeiten Prognosen für die Zukunft und liefern wichtige Impulse für die Fachpraxis.
BAuA – Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) ist als Ressortforschungseinrichtung des Bundes der Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit sowie der menschengerechten Arbeitsgestaltung verpflichtet. An drei Standorten in Dortmund, Berlin und Dresden arbeiten knapp 750 Beschäftigte an der Schnittstelle von Wissenschaft, Politik und Praxis. Sie nehmen Aufgaben in Forschung und Entwicklung, der Politikberatung, bei gesetzlichen und hoheitlichen Aufgaben und beim Transfer in die betriebliche Praxis wahr.
DIPF – Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation
Das DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation trägt mit empirischer Bildungsforschung, digitaler Infrastruktur und gezieltem Wissenstransfer dazu bei, Herausforderungen im Bildungswesen zu bewältigen. Das von dem Leibniz-Institut erarbeitete und dokumentierte Wissen über Bildung unterstützt Wissenschaft, Politik und Praxis im Bildungsbereich – zum Nutzen der Gesellschaft
ZPID – Leibniz-Institut für Psychologie
Das Leibniz-Institut für Psychologie (ZPID) ist die zentrale, überregionale Infrastruktureinrichtung für die Psychologie in den deutschsprachigen Ländern. Es unterstützt den gesamten wissenschaftlichen Arbeitsprozess von der Literaturrecherche und Studienplanung über die Datenerhebung und -auswertung bis hin zur Dokumentation, Archivierung und Publikation von Ergebnissen. Die Angebote des ZPID orientieren sich dabei an einem idealtypischen Forschungszyklus.
IfADo – Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund
Moderne Arbeit unterliegt einer permanenten und schnellen Entwicklung in Richtung Industrialisierung, Automatisierung und Digitalisierung. Die körperliche und geistige Anpassung des Menschen ist jedoch nur begrenzt möglich und vollzieht sich deutlich langsamer. Der stetige Anpassungsdruck kann Erkrankungen, Beschwerden, Fehlhandlungen, Unfälle und Leistungsminderungen zur Folge haben. Das IfADo erforscht dieses Spannungsfeld von Mensch und Arbeit und entwickelt präventive Lösungen.
BO1: Kernmechanismen der Veränderung: Frühe aversive Erfahrungen und Trauma, Stress, Lernen und Gedächtnis
Die Potentielle Rolle von aversiven Erfahrungen, Traumata und Psychopathologie in Lern- und Gedächtnisprozessen wurden in der Forschung bisher relativ vernachlässigt. Je mehr man über diese Zusammenhänge weiß und versteht, desto besser kann man die Prävention und Behandlung gestalten. Die Zusammenhänge sollen in einer Reihe von Querschnitts- und perspektivischen Längsschnittstudien in den Altersgruppen vom Säugling- bis zum Erwachsenenalter untersucht werden.
Kontakt: Prof. Sabine Seehagen
BO2: Trajektorien und Mechanismen psychischer Gesundheit und Störung
Dieser Bereich lässt sich in drei Schwerpunkte unterteilen:
· Beschreibung von Entwicklungspfaden, die zu psychischer Gesundheit bzw. zu psychischen Störungen führen
· Risikofaktoren und Schutzfaktoren in den Entwicklungspfaden identifizieren
· Implementierung von Präventions- und Interventionsmaßnahmen
Um diese drei Schwerpunkte zu untersuchen, soll eine epidemiologische Feldforschung, laborgestützte Untersuchungen und gezielte Interventionen angewendet werden.
Kontakt: Prof. Silvia Schneider
BO3: Transgenerationale Psychotherapie: Stärkung familiärer Stärken
Die psychische Gesundheit der Eltern kann sich auf die Kinder auswirken und vice versa. Die Interaktionen innerhalb der Familie stellen somit entscheidende Risiko- und Schutzfaktoren für die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden dar. Es soll eine evidenzbasierte Behandlungsempfehlung entwickelt werden, um die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden der Familie zu erhalten, wiederherzustellen und zu verbessern.
Kontakt: Prof. Hanna Christiansen
BO4: Sektorenübergreifende Analyse zur präventiven psychischen Gesundheitsversorgung und Früherkennung psychischer Erkrankungen bei Kindern (0-10 Jahre) und ihren Familien: Nutzung bestehender bundesweiter Repräsentativerhebungen und vertiefte Analyse der intersektoralen Unterstützungslandschaften in zwei Regionen
Die Früherkennung psychischer Erkrankungen bzw. die Förderung der psychischen Gesundheit bei der Risikogruppe der 0-10 Jährigen und Erwachsenen wird von unterschiedlichen Organisationen, Institutionen und Fachkräften durchgeführt. Es bedarf noch einer genaueren Beschreibung und einer Analyse über die unterschiedlichen Leistungen der Organisationen, Institutionen und Fachkräfte. Mittels eines Online-Panels soll eine flächenbezogene Analyse durchgeführt werden.
Kontakt: Prof. Freia DeBock
BO5: Urbane psychische Gesundheit jenseits des Mittelschichts-Bias (Schwerpunktprojekt Flagship II)
Urbane Lebenswelten stellen für Kinder und ihre Familien erhebliche Belastungen für die psychische Gesundheit dar. Das vorliegende Projekt zielt darauf ab, die psychische Gesundheit von Kindern, Jugendlichen und ihren Familien in ihrer Lebenswelt KiTa und Schule zu fördern und dabei insbesondere Wohnquartiere mit hohem Anteil von Familien mit niedrigem sozio-ökonomischen Hintergrund einzubeziehen. Hierzu sollen evidenzbasierte psychosoziale Interventionen von der Primärprävention bis zur Komplexbehandlung und Rehabilitation bei psychischen Problemen im Kindes- und Jugendalter entwickelt und durchgeführt werden.
Kontakt: Prof. Silvia Schneider
BO6: Mechanismen langfristiger Wirksamkeit: Nachhaltigkeit von Psychotherapie
Das oberste Ziel der Psychotherapie ist die Nachhaltigkeit des Erfolges bei der Behandlung von Menschen mit psychischen Erkrankungen. Aufgrund der hohen Kostenintensität werden Langzeit-Katamnesen jedoch selten durchgeführt, weshalb es an Handlungsbedarf verlangt. In diesem Projekt werden psychotherapeutisch behandelte Stichproben mit Gruppengrößen zwischen 350 und 10.000 Patienten jährlich über 10 Jahre nachverfolgt. Zur Aufklärung der relevanten psychosozialen Kausalfaktoren, Moderatoren und Mediatoren, die der dauerhaften Wirksamkeit zugrunde liegen, werden kausal relevante biopsychosoziale Mechanismen systematisch mit Hilfe experimenteller Designs variiert und geprüft.
Kontakt: Prof. Silvia Schneider, Prof. Jürgen Margraf
BO7: Verantwortungsvolle Transparenz: Zwischen Open Science, Datenschutz und Cybersicherheit
Dieses Forschungsprojekt hat zum Ziel, das Vertrauen in den Forschungsprozess zu erhöhen. Dabei wird besonders die Vertrauenswürdigkeit von Datenschutz, Datenspeicherung und Datenverarbeitung betrachtet. Dies soll durch Entwicklung und Prüfung von Sicherheitsprotokollen und die Erkennung von Softwareschwachstellen gefestigt werden.
Kontakt: Prof. Jörg Schwenk
Infrastruktur: Psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen
Die DZPG-Standorte in Bochum und Marburg koordinieren gemeinsam verschiedene Aktivitäten, darunter den Aufbau eines Netzwerks pädagogischer Partnereinrichtungen und Beratungsstellen für die Rekrutierung von TeilnehmerInnen für epidemiologische, ätiologische und kontrollierte translationale Feldstudien. Die beantragte Förderung unterstützt dabei den Aufbau einer Datenbank mit Assessments und Methoden für verschiedene Bereiche sowie die Identifikation von Resilienz- und Risikofaktoren in der Lebensumwelt von Kindern in KiTas und Schulen. Es finden regelmäßige Arbeitstreffen mit anderen DZPG-Standorten statt, um Methoden zu evaluieren und gemeinsame Standards zu entwickeln. Zusätzlich wird am Aufbau von Schulnetzwerken gearbeitet, die zur Rekrutierung von Studienteilnehmerinnen genutzt werden können.
Kontakt: Prof. Hanna Christiansen
Infrastruktur: Psychotherapieforschung
Die DZPG-Standorte in Bochum, Marburg und Tübingen koordinieren, aufbauend auf dem KODAP-Netzwerk, gemeinsam die Datenerhebung und -auswertung, um eine digitale Langzeitdateninfrastruktur zur systematischen Koordination der Psychotherapieforschung über verschiedene Altersgruppen und klinische Settings hinweg bereitzustellen. In der ersten Phase wird eine sichere Datenplattform zur Forschungskoordination eingerichtet und standardisierte Outcome-Maße festgelegt. Zudem werden Richtlinien für Studienvorschläge entwickelt und Vorschläge für erste Teststudien gesucht. Anschließend wird die Plattform erweitert, um psychosoziale Interventionen und Behandlungssettings aller Art einzubeziehen, von Prävention in verschiedenen Lebensumfeldern bis hin zu stationären und ambulanten Therapien und Rehabilitation.
Kontakt: Prof Silvia Schneider, Prof. Jürgen Margraf
Lina Neuhoff
Gewinnerin des Posterpreises im Bereich Klinische Kinder- und Jugendpsychologie
Titel des Posters: "Entwicklung eines Instruments zur Erfassung von Early Life Stress"
Ruth Schäfers
Gewinnerin des Posterpreises im Bereich Klinische Psychologie und Psychotherapie
Titel des Posters: "Diskriminanzanalyse: Arbeitsbedingungen und depressive Symptomatik"