Spezialangebote
Das FBZ bietet spezialisierte Sprechstunden und Therapieangebote für unterschiedliche Zielgruppen an.
Ihr Baby schreit sehr viel oder schläft schlecht? Sie machen sich Sorgen, weil ihr Kind nicht genug isst? Die Trotzphase Ihres Kindes will einfach nicht enden?
Betroffene Eltern erhalten Beratung und schnelle Unterstützung bei frühkindlichen Regulationsproblemen sowie bei Verhaltensproblemen im Kleinkindalter. Das Angebot richtet sich an Eltern und ihre Kinder im Alter von 0 bis 5 Jahren. Sie erhalten Ideen für schnelle Hilfen und Möglichkeiten der Entlastung.
Sprechzeiten und Kontakt
Ruhr-Universität Bochum
Ambulanz für Kinder und Jugendliche
Massenbergstraße 9- 13
44787 Bochum
Sie können während unserer Telefonsprechzeiten einen Termin vereinbaren:
Montag | 16 bis 18 Uhr |
Dienstag | 16 bis 18 Uhr |
Mittwoch | 10 bis 12 Uhr |
Donnerstag | 10 bis 12 Uhr |
Freitag | 10 bis 12 Uhr |
unter Tel. + 49 234 32 28178
Darüber hinaus können Sie uns jederzeit eine Nachricht auf unserem Anrufbeantworter hinterlassen, der außerhalb der Sprechzeiten geschaltet ist. Wir rufen Sie dann gerne zurück. Hinterlassen Sie daher für uns Ihren Namen, Ihre Telefonnummer und einen Zeitraum, wann wir Sie am besten erreichen können. Während eines ersten Telefonats nehmen wir Ihre Kontaktdaten auf und informieren Sie über mögliche Wartezeiten auf einen Therapieplatz bei uns.
Erreichbar sind wir auch per E-Mail an ambulanz-kjp@rub.de.
Hinweis: Falls Sie uns eine Mail schicken, sollten Sie beachten, dass diese nicht verschlüsselt gesendet wird. Unverschlüsselte E-Mails ähneln Postkarten der Briefpost. Auch Unbefugte könnten sie lesen. Sofern Sie mit einer Antwort per E-Mail einverstanden sind, benötigen wir Ihre ausdrückliche formlose Erklärung. Ansonsten muss aus rechtlichen Gründen eine Antwort auf Ihre Fragen auf dem üblichen Weg (z.B. durch Telefonanruf oder Briefpost) erfolgen. Bitte geben Sie dafür in Ihrer E-Mail Ihre vollständige Anschrift und eine Telefonnummer an, unter der wir Sie erreichen können. Vielen Dank.
Angststörungen gehören zu den häufigsten psychischen Störungen im Kindes- und Jugendalter. Sie bedeuten nicht nur deutliche Beeinträchtigungen und Belastungen für die betroffenen Kinder und Jugendlichen und deren Eltern, sondern erhöhen auch die Wahrscheinlichkeit im Erwachsenenalter an einer anderen psychischen Störung zu erkranken. Deswegen ist es wichtig Angststörungen frühzeitig zu erkennen und den betroffenen Familien Behandlungsangebote zukommen zu lassen. Am Forschungs- und Behandlungszentrum bieten wir nun eine Angstsprechstunde für Kinder und Jugendliche und deren Eltern an.
An wen richtet sich die Angstsprechstunde?
- Bei Verdacht auf eine Angststörung können Kinder bzw. Jugendliche und deren Eltern in die Angstsprechstunde kommen, um dort eine erste Einschätzung von uns zu erhalten, ob eine Angststörung vorliegt und welche weiteren Schritte sinnvoll wären.
- Wenn bislang keine Angststörung vorliegt, aber aktuell deutliche Hinweise auf die Entwicklung einer Angststörung bestehen, bieten wir ein frühzeitiges Unterstützungsangebot an. In maximal 4 Sitzungen werden den Kindern bzw. Jugendlichen und deren Eltern Informationen über Angsterkrankungen und erste hilfreiche Strategien zur Bewältigung von Ängsten vermittelt.
- Zudem bieten wir Kindern und Jugendlichen, die sich bereits in Therapie bezüglich ihrer Ängste befunden haben, ein Unterstützungsangebot in Höhe von bis zu maximal 4 Auffrischungssitzungen an. Dort können hilfreiche Strategien zur Bewältigung von Ängsten wiederholt und eingeübt werden.
Betroffene melden sich unter Tel. 0234 3228178 zur Terminvereinbarung (Stichwort: Angstsprechstunde).
Sollten Sie außerhalb der Sprechzeiten anrufen, hinterlassen Sie uns doch bitte eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter mit dem Stichwort Angstsprechstunde. Wir rufen Sie dann zurück, nehmen Ihre Kontaktdaten auf und melden uns dann noch einmal bei Ihnen bezüglich der Terminvereinbarung.
Für Informationen zu unseren Sprechzeiten: Kontakt
Forschungs- und Behandlungszentrum für psychische Gesundheit
Ruhr-Universität Bochum
Ambulanz für Kinder und Jugendliche
Bochumer Fenster, 2. Etage
Massenbergstr. 9-13
44787 Bochum
Tel: +49 (0)234 32-28178
Mail: ambulanz-kjp@rub.de
Dr. Verena Pflug
M.Sc. Klinische Psychologin
Kinder- und Jugendpsychotherapeutin
Trauma-fokussierte kognitive Verhaltenstherapie ist eine Methode zur Behandlung von psychischen Problemen bei Kindern und Jugendlichen, die Misshandlungen oder Vernachlässigung erlebt haben. Die Therapie umfasst die Vermittlung von Wissen über die Symptome, die Arbeit am Umgang mit belastenden Gefühlen und die gemeinsame Erstellung von Trauma-Erzählungen mit den behandelnden Therapeutinnen. Nach Möglichkeit wird auch eine Bezugsperson in die Behandlung einbezogen.
Kinder und Jugendliche, die traumatische Erfahrungen oder Vernachlässigung erlebt haben, können an unserer Sprechstunde teilnehmen. Dort werden Fragen zum Behandlungsangebot geklärt, und es wird abgestimmt, ob eine Behandlung mit Tf-KVT für die Betroffenen in Frage kommt.
Für Informationen zu unseren Sprechzeiten: Kontakt
Zentrum für Kinder- und Jugendpsychotherapie
Ruhr-Universität Bochum
Bochumer Fenster, 2. Etage
Massenbergstr. 9-13
44787 Bochum
Tel: +49 (0)234 32-28178
Mail: ambulanz-kjp@rub.de
Plötzlich auftretende, panikartige Ängste, Ängste davor, allein aus dem Haus zu gehen, sich in einer Menschenmenge zu befinden oder öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen sowie Ängste vor Tieren, Krankheiten, Sozialkontakten sowie Dunkelheit, Höhen oder Wasser sind in der Allgemeinbevölkerung sehr verbreitet. Viele Betroffene berichten, dass sie in diesen Situationen oder auch wie „aus heiterem Himmel“ starke körperliche Symptome wie Herzrasen, Atemnot, Schwindel, Schwitzen und Brustschmerzen erleben. In der Folge fangen diese Menschen oftmals an, Situationen und Orte zu meiden, in denen es zu Angsterleben kommen könnte, oder sie entwickeln spezifische Rituale, um sich und andere vor vermeintlichen Gefahren zu schützen. Das Vermeidungsverhalten kann eng umgrenzt sein, kann sich aber in extremen Fällen auch so stark ausbreiten, dass die Betroffenen massiv in ihrer Lebensführung beeinträchtigt sind.
Ständiges Händewaschen, immer wieder kontrollieren müssen, ob die Herdplatte abgestellt ist, oder Dinge immer in die richtige Reihenfolge bringen müssen sind Beispiele für Zwangsstörungen. Werden diese Tätigkeiten nicht ausgeführt, kommt es zu starken Angstreaktionen. Die Betroffenen verbringen meist mehrere Stunden am Tag mit diesen Tätigkeiten.
Angst- und Zwangsstörungen sind psychotherapeutisch sehr gut zu behandeln. Im Rahmen der Sprechstunde für Angst- und Zwangsstörungen können sich Betroffene über therapeutische Möglichkeiten informieren und kurze Intensivbehandlungen in Anspruch nehmen.
Das Angebot richtet sich an volljährige Personen,
- die sich eine Einordnung und genaue diagnostische Abklärung ihrer Schwierigkeiten wünschen,
- die unter Angst- und Zwangssymptomen leiden und kurzfristig Unterstützung benötigen,
- die schon einmal eine Angst- oder Zwangsbehandlung durchgeführt haben und ihr Wissen diesbezüglich auffrischen möchten,
- die an Kurzzeitinterventionen (sogenannten One-Session-Treatments) und Virtual-Reality-Behandlungen interessiert sind.
Sprechzeiten und Kontakt
Sie erreichen uns
unter Tel. +49 234 322 7788
Unsere Sprechzeiten:
Montag bis Donnerstag von 9.30 bis 13 Uhr
Außerhalb der Sprechzeiten ist ein Anrufbeantworter geschaltet.
Im Rahmen der Telefonzeiten können individuelle Gesprächstermine vereinbart werden. Insgesamt können wir Ihnen bis zu fünf Einzelsitzungen anbieten, die – nach Absprache – ein- oder mehrmals pro Woche stattfinden. Die Gespräche dauern in der Regel 50 Minuten und werden von erfahrenen Psychologinnen geleitet.
Viele geflüchtete Menschen leiden unter Traumatisierungen, Depressionen und/oder Ängsten. In Kooperation mit dem RUBiss International Student Services bietet das FBZ Unterstützung an. Das Angebot richtet sich an Geflüchtete, die am Integra-Kurs teilnehmen oder an der Ruhr-Universität Bochum eingeschrieben sind.
Angesprochen sind geflüchtete Menschen,
- die unter Symptomen einer psychischen Störung leiden,
- die Unterstützung bei der Überwindung traumatischer Erlebnisse wünschen und/oder
- die sich in einer akuten Krisensituation befinden.
Zunächst werden allen Anfragenden fünf Einzelsitzungen angeboten, die – nach Absprache – ein- oder mehrmals pro Woche stattfinden. In diesem Rahmen wird geklärt, ob eine längerfristige Therapie durchgeführt werden sollte. Die Gespräche dauern in der Regel 50 Minuten und werden von erfahrenen Psychologinnen geleitet. Um die Übernahme der Kosten kümmern wir uns. Außerdem stellen wir Dolmetscher für Arabisch.
Information in Englisch: ZPT Refugees Flyer Englisch
Information in Arabisch: ZPT Refugees Flyer Arabisch
Kontakt
Sie erreichen uns per E-Mail an zpt-ambulanz+refugees@rub.de oder unter Tel. +49 234 322 7788.