
Körperliche Wahrnehmung und Gefühle visuell darstellen
, Körperbilder
Körperliche Wahrnehmung visuell darstellen: Mit diesem Ziel hat Hannah Mevis vor drei Jahren die Web-App bOdy entwickelt. Die Modellierungsmöglichkeiten des Programms stellte die Künstlerin am Dienstag (22. April) im Forschungskolloquium des FBZ im Bochumer Fenster vor.
Die Avatar-App ermöglicht es, Figuren zu entwickeln, die keiner körperlich vorgegebenen Sinnhaftigkeit entsprechen müssen. Stattdessen sollen sie nonverbal vor allem körperliche und psychische Zustände kommunizieren. Hannah Mevis bringt damit ihr Interesse an Körperbildern zum Ausdruck, das ihre künstlerische Arbeit prägt. „Mich interessieren dabei beispielsweise die Verbindungen der Kunst zu Philosophie und Medizin“, erzählte die Künstlerin. „Dort wurden schon vor sehr langer Zeit Normen vorgegeben, die bis heute in unsere Körper eingeschrieben sind.“
Hannah Mevis war bereits im vergangenen Jahr zu Gast in Bochum. Damals schaffte sie es auf die Shortlist zum FBZ art award 2024. In der Kunst-Ausstellung im Bochumer Fenster zeigte sie Arbeiten ihrer Serie „I shattered myself into pieces so that my body could put me back together again“.
Mehr über die Arbeit der Künstlerin erfahren Interessierte auf ihrer Website.
