
Mentale Gesundheit in der Talentförderung des VfL Bochum
, Kooperation
Das Forschungs- und Behandlungszentrum für psychische Gesundheit (FBZ) der Ruhr-Universität Bochum kooperiert mit dem VfL Bochum 1848. Ziel ist es, die psychische Gesundheit der Sportlerinnen und Sportler zu fördern. Dabei geht es vor allem um die mental gesunde Entwicklung junger Talente im Kontext des (Nachwuchs-)Leistungsfußballs.
Das FBZ und der VfL teilten eine zentrale Gemeinsamkeit, betont Dr. Karen Krause, geschäftsführende Leiterin der Psychotherapie-Ambulanz für Kinder und Jugendliche am FBZ. „Wir wissen beide um die große Bedeutung mentaler Gesundheit, und dass sie von klein auf mitbeachtet werden muss. So handhabt es der VfL bereits bei seiner Talentförderung.“ Über die Zusammenarbeit mit dem FBZ würden vorhandene Ansätze weiter ausgebaut.
Geplant sind Workshops und Informationsveranstaltungen für Mitarbeitende des Vereins ebenso wie für Spielerinnen und Spieler sowie deren Eltern. Von den Psychologinnen und Psychologen des FBZ sollen die Teilnehmenden mehr über psychische Erkrankungen erfahren – und damit zugleich Vorurteile gegenüber psychischen Erkrankungen abbauen. Weil Bochum auch Standort des Deutschen Zentrums für Psychische Gesundheit (DZPG) ist, könne das Vorgehen langfristig zum Modell für andere werden, sagt Karen Krause: „Dadurch können wir den Ansatz des VfL bundesweit in die Versorgung tragen.“
Über die Kooperation mit dem VfL freut sich auch Dr. Christina Reinhardt, Kanzlerin der Ruhr-Universität Bochum und Präsidiumsmitglied des VfL: „Das Thema mentale Gesundheit wird immer wichtiger, und das FBZ ist ein absoluter Leuchtturm der RUB. Daher finde ich es großartig, dass der VfL auf diese Expertise zurückgreift.“
