
Michael Witthöft ist neuer Professor für Klinische Psychologie
, Neu im FBZ
Zum 1. April hat Michael Witthöft die Professur für Klinische Psychologie und Psychotherapie am FBZ übernommen. Der 48-Jährige erforscht, wie chronische Körperbeschwerden mit psychischen Störungen wie Ängsten oder Depressionen zusammenhängen – und überführt seine Erkenntnisse in wirksame psychotherapeutische Behandlungsmethoden.
Nach Psychologie-Studium und Promotion an der Universität Mannheim und dem Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim kam Michael Witthöft zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter an das Psychologische Institut der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Es folgte eine Vertretungsprofessur an der Universität Mannheim, ehe der Psychologische Psychotherapeut 2014 zum Professor für Klinische Psychologie, Psychotherapie und Experimentelle Psychopathologie an der Universität Mainz berufen wurde. Dort war er bis zu seinem Wechsel nach Bochum tätig.
Prägend für seine Laufbahn war ein Aufenthalt am Londoner King’s College. „Die internationale Vernetzung ist bis heute ein wichtiges Merkmal meiner Forschung“, betont Michael Witthöft. So hat er viele seiner Forschungsprojekte mit Kolleginnen und Kollegen aus dem Ausland initiiert – unter anderem aus dem Vereinigten Königreich, aus Belgien, den Niederlanden, Schweden und Norwegen.
Seine internationalen Kontakte möchte Michael Witthöft in Bochum vertiefen und zugleich die Verbindung zwischen psychologischer Forschung und praktischer Umsetzung stärken. „Bochum bietet mir nicht nur die Chance zur Vernetzung mit anderen Teildisziplinen der Psychologie“, betont der approbierte Psychologische Psychotherapeut. „In den Psychotherapie-Ambulanzen des FBZ ist es auch möglich, neue Behandlungsmethoden auszuprobieren.“
Die Vielfalt der klinisch-psychologischen Phänomene möchte der Professor auch seinen Studierenden vermitteln – und hat dabei stets den Menschen im Blick. Denn Ziel des Psychologie-Studiums sei nicht nur, mehr über Störungsbilder zu erfahren. „Ich möchte vor allem das Interesse an Individuen wecken – mit der Vision, psychische Leiden zu reduzieren.“
