Was die psychische Gesundheit fördern kann
, Teilnehmende gesucht
Positive Emotionen und weniger Social Media – beides dient nachweislich der psychischen Gesundheit. Wissenschaftlerinnen des Forschungs- und Behandlungszentrums für psychische Gesundheit (FBZ) wollen in einer neuen Studie überprüfen, in welchem Maße diese und weitere Kurzzeitinterventionen das seelische Wohlbefinden fördern.
Für die Studie werden Interessierte gesucht, die mindestens 18 Jahre alt sind und täglich mindestens 40 Minuten Soziale Medien nutzen. Eine Anmeldung ist bis zum 14. Juni 2024 per E-Mail möglich. Studierende der Psychologie können zudem bis zu zehn Versuchspersonenstunden für ihre Teilnahme erhalten.
Im Rahmen der Studie werden die Teilnehmenden einer von fünf Gruppen zugeteilt. Ihre Aufgabe besteht darin, zwischen Juni und September insgesamt drei Online-Fragebögen auszufüllen. Außerdem nehmen sie Ende Juni innerhalb von einer Woche an einer Kurzzeitintervention teil. Für eine Gruppe wird diese an zwei Abenden für jeweils drei Stunden im FBZ im Bochumer Fenster (Massenbergstraße 9–13, 44787 Bochum) stattfinden. Dort lernen die Teilnehmenden verschiedene Möglichkeiten kennen, ihre psychische Gesundheit positiv zu beeinflussen.
Mit ihrer Arbeit möchten die Forschenden nicht nur neue wissenschaftliche Erkenntnisse gewinnen, betonen die Studienleiterinnen Lara Niemann, Celin von Gruner und Dr. Lena-Marie Precht. „Es geht vor allem darum, der Allgemeinbevölkerung ein Angebot zur Förderung ihrer psychischen Gesundheit zu machen“, sagt Precht. „Daher bieten wir auch der Vergleichsgruppe, die zunächst nur die Fragebögen beantwortet, an, nach Abschluss der Studie an einer der Kurzzeitinterventionen teilzunehmen.“