Silvia Schneider wirkt an Stellungnahme der Leopoldina mit
, Nationale Akademie
FBZ-Direktorin Prof. Dr. Silvia Schneider hat an einer Stellungnahme der Nationalakademie Leopoldina mitgewirkt. In dem am Mittwoch (11. September) veröffentlichten Papier fordern die Autorinnen und Autoren, die Selbstregulationskompetenzen von Kindern als Leitperspektive im deutschen Bildungssystem zu etablieren.
Angesichts großer aktueller Herausforderungen sei die Fähigkeit zur Selbstregulation mehr denn je von zentraler Bedeutung, schreiben die Forschenden. Sie ermögliche es allen jungen Menschen, ihr Potenzial zu entfalten und psychische und körperliche Probleme, Zukunftsängste und Schulschwierigkeiten zu überwinden, heißt es in der Stellungnahme „Förderung der Selbstregulationskompetenzen von Kindern und Jugendlichen in Kindertageseinrichtungen und Schulen“.
Eine zentrale Forderung ist, Indikatoren für Selbstregulationskompetenzen von Kindern und Jugendlichen zu entwickeln und sie in das bundesweite Bildungsmonitoring sowie die datenbasierte Schul- und Unterrichtsentwicklung der Bundesländer aufzunehmen. Zudem gelte es, wirksame Strategien zur Förderung dieser Kompetenzen in Kitas und Schulen herauszubilden, umzusetzen und deren Wirksamkeit zu überprüfen.
Erarbeitet wurde die Stellungnahme von der Arbeitsgruppe „Förderung der Selbstregulationskompetenzen von Kindern und Jugendlichen“. Mitwirkende waren Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Fachbereiche, darunter – neben Psychologie – auch Kinder- und Jugendmedizin, Bildungsforschung, Philosophie, Ethik, Sportwissenschaft, Informatik und Statistik.
Link zur Stellungnahme und weitere Informationen: https://www.leopoldina.org/publikationen/detailansicht/publication/foerderung-der-selbstregulationskompetenzen-von-kindern-und-jugendlichen-an-kindertageseinrichtungen-und-schulen/