DZPG-Jahrestreffen: Ein starkes Netzwerk für starke Wissenschaft

, Tagung

Drei Tage lang stand in Bochum die psychische Gesundheit im Mittelpunkt. Im FBZ und dem Veranstaltungszentrum der Ruhr-Universität trafen sich vom 17. bis 19. September 2025 rund 350 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Erfahrungsexpertinnen und -experten aus allen sechs Standorten des Deutschen Zentrums für Psychische Gesundheit (DZPG). Die Veranstaltung punktete mit einem vielseitigen wissenschaftlichen Programm, intensiven Diskussionen und starken inhaltlichen Impulsen für die gemeinsame Arbeit.

Im Mittelpunkt standen neben den Vorträgen aus den Standorten zahlreiche Netzwerk- und Infrastrukturtreffen. Diese Formate gaben wichtige Impulse für künftige Forschungsprojekte im DZPG – von der Weiterentwicklung zentraler Forschungsressourcen über Fragen des Datenmanagements bis hin zur klinischen und psychotherapeutischen Versorgung. Auch das wissenschaftliche Programm machte die Vielfalt der DZPG-Forschung deutlich. Es schlug den Bogen von frühen Hilfen im Kindesalter über gesellschaftlich relevante Einflussfaktoren wie soziale Medien bis hin zu klinischen Fragestellungen, etwa bei Essstörungen. Das vollständige Programm ist auf der DZPG-Website abrufbar.

Spannend war auch die Keynote von Prof. Dr. David Clark (University of Oxford): „Realising the Mass Public Benefit of Evidence-Based Psychological Therapies: Science, Economics and Politics“. Er zeigte am Beispiel des englischen IAPT-Programms („Improving Access to Psychological Therapies“), dass evidenzbasierte Verfahren wie die kognitive Verhaltenstherapie nicht nur das Leben einzelner Patienten verbessern, sondern auf gesamtgesellschaftlicher Ebene Wirkung entfalten können. Das Programm erreicht in Großbritannien jährlich Hunderttausende und hat international Maßstäbe gesetzt. Clarks Fazit: Wenn Wissenschaft, Politik und Gesundheitsökonomie Hand in Hand arbeiten, lassen sich psychologische Therapien so in die Versorgung integrieren, dass sie auch volkswirtschaftlich Nutzen stiften. Ein wichtiger Impuls auch für die Fachwelt in Deutschland.

Dazu kamen Werkstattgespräche, die den offenen Austausch förderten – etwa zu Themen, die von methodischen Fragen über gesellschaftliche Aspekte bis hin zu neuen Technologien reichten. Hier entstanden viele Ideen für künftige Kooperationen und gemeinsame Anträge.

Das Treffen wurde durch ein Rahmenprogramm für gemeinsame Aktivitäten ergänzt – vom Stadtrundgang bis zur lebendigen Abschlussparty im Bermuda3eck. 

 

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