Leitfaden soll Umgang mit Künstlicher Intelligenz erleichtern
, Transparenz
Künstliche Intelligenz (KI) ist überall und berührt daher auch die universitäre Lehre. Giuliano Groer und Jan Heistermann aus dem FBZ-Team haben nun einen Leitfaden für die Nutzung von KI erstellt. Er bietet Mitarbeitenden und Studierenden gleichermaßen Orientierung.
Das Dokument ist Produkt eines mehrwöchigen Abstimmungsprozesses, den Giuliano Groer und Jan Heistermann aus dem Arbeitsbereich Behavioral and Clinical Neuroscience angestoßen haben. Ihre Idee, den Umgang mit Künstlicher Intelligenz greifbar zu machen, fand großen Anklang. Schnell entstand daher eine Arbeitsgruppe, die sich regelmäßig im FBZ traf. Zunächst wurde eine Umfrage zur Haltung und Erfahrung von Lehrenden mit KI in der Lehre durchgeführt. Anschließend wurden Lehrende auch Studierende zu Treffen eingeladen und in den Diskurs eingebunden.
Darüber hinaus holte sich die Beratung des Zentrums für Wissenschaftsdidaktik der Ruhr-Universität Bochum (ZfW RUB) ein. So gelang es der Arbeitsgruppe schnell, aber dennoch sorgfältig einen Leitfaden für die Nutzung von künstlicher Intelligenz zu erstellen, mehrfach durchzusprechen, Lehrenden vorzustellen und nun zur Verfügung zu stellen. Ein starkes Augenmerk fiel dabei auf die Lehre in der Klinischen Psychologie, wobei das Team der FBZ-Lehrambulanz tatkräftige Unterstützung leistete.
Der neu geschaffene Leitfaden ermöglicht es Lehrenden und Studierenden, klare Absprachen zur Nutzung von Künstlicher Intelligenz zu treffen. Er gibt Empfehlungen für die Bewertung verschiedener Formen der KI-Nutzung in Abschlussarbeiten und fordert Transparenz in der Nutzung von KI ein. Dadurch behebt er viele Unsicherheiten und legt die Grundlage für einen offenen Austausch von Lehrenden und Studierenden der Psychologie. Die Arbeitsgruppe setzt sich kontinuierlich dafür ein, Lehrende und Studierende im Thema Künstliche Intelligenz zu beraten und das Thema stärker im Kontext der Lehre zu betrachten.